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Fotos von Johanna Goebel
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Die Geschichte der Munsterkerk in Roermond
Die spätromanische Munsterkerk wurde bereits im Jahr 1218 erbaut und zwei Jahre später vom Kölner Bischof eingeweiht. Marianne Muller-Klaar erzählt von dem ehemaligen Zisterzienserkloster und seiner Bedeutung für die Stadt Roermond.
Pierre Cuypers, der Architekt des Historismus
Der renommierte Architekt und gebürtige Roermonder Pierre Cuypers hat auch an der Modernisierung der Munsterkerk mitgewirkt.
Reliquien im Kloster und in der Munsterkerk
Die Reliquien stammen aus dem Mittelalter und wurden lange Zeit verehrt. Bis heute sind viele Objekte gute erhalten.
Was sind Reliquien?
Reliquien werden eine einzigartige Kraft zugeschrieben. Sie haben in der spirituellen Dimension aber auch in der Kirchenausstattung eine wichtige Rolle.
Wer im 13. Jahrhundert viele und kunstvoll veredelte Reliquien hatte, wurde zum Anziehungsort für Pilger. Sie brachten wiederum Geld und Wohlstand in die Städte.
Fund der Reliquien in einer alten Dachkammer
In einer Truhe auf dem Dachboden der Munsterkerk fand man im Jahr 2002 viele Reliquien und diverse Textilien, Schmuckstücke von Klosterfrauenarbeiten. In Zusammenarbeit mit der TH Köln wurden die Funde aufbereitet.
Verehrung von Reliquien
Wie wird man zum Märtyrer? Und was sind eigentlich Reliquien? Prof.Dr. Hiram Kümper erklärt die Verehrung von Reliquien.
Reliquien als Tourismusmagnet
Die Vorläufer des modernen Tourismus, waren die Pilgerfahrten, bei denen Menschen in ferne Städte reisten und Andenken mit nach Hause brachten.
Professor Doktor Hiram Kümper
Professor Doktor Hiram Kümper von der Universität Mannheim stand uns für Fragen rund um die Geschichte der Reliquien und der Zeit um das 13. Jahrhundert zur Verfügung.
Westeuropa im 13. Jahrhundert
Im 13. Jahrhundert entstand die Munsterkerk im damaligen Herzogtum Geldern. In der Region lagen damals viele große Städte und so kam Reichtum in die Stadt.
Wie viel Wahrheit steckt hinter den 11.000 Jungfrauen?
Die Heilige Ursula soll in Köln das Martyrium erlitten haben und ist so zur Schutzpatronin der Stadt geworden. Prof. Dr. Hiram Kümper gewährt uns in der Goldenen Kammer der St. Ursula in Köln einen Einblick in die Geschichte der Heiligen Ursula und ihren Gefährtinnen.
3D-Scans der Heiligen Häupter
Die drei Scans der Häupter haben wir mithilfe von Fotogrammetrie angefertigt. Bei dieser Technik werden mehrere Bilder zu einem 3-D-Modell zusammengerechnet. Im Falle der Häupter waren es etwa 50 Bilder pro Haupt. Die Fotogrammetrie haben wir mit einem normalen Handy erstellt. Sie eignet sich gut für schnelle und einfache Modellierung, allerdings ist die Form der Objekte nicht immer originalgetreu und auch die Textur – also die Bildebene – ist an einigen Stellen verwaschen. Ein deutlich genaueres, aber auch teureres Verfahren, ist ein Streifenlichtscan. Wie der funktioniert, haben wir in diesem Artikel beschrieben.